Eigentlich wollte ich an dieser Stelle mal wieder ein paar schöne Bilder der letzten Tage posten, aber aus Kummer und Sorge verschiebe ich das auf später.
Nachdem wir wirklich viel mit unserem Minimann erlebt haben, bahnt sich scheinbar gerade eine mittelschwere Katastrophe an.
Ihr wisst ja, die die meinen Blog schon länger lesen, dass P. es hin und wieder schafft die Luft anzuhalten und uns damit einen riesigen Schrecken einzujacken vermag.
Gestern sogar zweimal!
Erster Auslöser war ein "Nagellack Fläschchen" das ich mit der Begründung es sei meiner, wiederhaben wollte. Zweiter, weil P. keine Lust auf Schlafen hatte.
Ein solcher Anfall beginnt mit einem kurzen Weinen und dann wird sofort die Luft angehalten. Dabei verkrampft er, biegt sich nach hinten durch, wird rot. Dann schnappt er kurz nach Luft, sackt auf meinem oder D.s Arm zusammen und kommt dann ganz langsam wieder zu sich.
Die schätzungweise 15 bis 20 Sekunden fühlen sich für uns die eine halbe Ewigkeit an. Danach sind wir total fertig - alle drei.
Wir müssen uns abwechseln unseren kleinen Minimann zu tragen, weil wir aus Angst und Sorge um unser Baby kraftlos sind und zittern.
Heute machte er das ganze übrigens schon wieder, er wollte nicht im Buggy sitzen.
Aus Angst vor einem Anfall gehen wir den Weg des geringsten Widerstandes und versuchen ihm alles Recht zu machen - was überhaupt nicht unseren Erziehungsidealen gleicht.
Ich würde wirklich sehr gern zum Kinderarzt, aber leider habe ich nicht das Gefühl, dass dieses Problem ernst genommen wird. Aber wer kann uns dabei helfen???
Man: Wir sind echt ratlos. Traurig. Besorgt. Ängstlich.